Bevor es zum Jahreswechsel in der Berliner Uber Eats Music Hall in die nächste Runde geht, wenn Stereoact ein wahnsinnig erfolgreiches Jahr mit ihrer zweiten XXXL-Show in der Hauptstadt besiegeln, knöpfen sich die Remix-Visionäre aus dem Erzgebirge einen Klartext-Klassiker vor, der zu den größten und ungewöhnlichsten Schlagerhits im neuen Jahrtausend zählen darf – „Idiot“ von Michelle & Matthias Reim! Ihr maximal elektrisiertes und tanzbares Remix-Update landet am 15. November auf den Playlisten!
Genau genommen haben Stereoact für ihren neuesten Remix einen Y2K-Schlagerklassiker ausgepackt, der schon damals wochen- und monatelang die Charts dominieren sollte (was 2002 gar nicht so häufig vorkam) – und kürzlich erst mit Platin ausgezeichnet wurde! Während die Originalversion erst mit dem Refrain an Flughöhe gewinnt, geben Stereoact der Sache von Anfang an einen ganz anderen Schwung und diesen satt-synthetischen 3D-Push, der längst als ihr Trademark gelten muss: „Ich fühl immer noch wie damals“, heißt es zwar nun auch hier, nur klingt es kein bisschen wie damals – sondern ultrazeitgenössisch (und glücklicherweise auch nicht zu bedrohlich, obwohl Michelles Zeilen damit kokettieren: „Ich könnt dich heut noch dafür prügeln… “)
Harte Ansagen, die eigentlich Liebesbekundungen sind
In Richtung Dancefloor zieht einen schon das um Michelles Part gestrickte Intro, wobei Stereoact mal wieder zeigen, wie man den Druck und den Sog dorthin kontinuierlich erhöht: Auf lässiges Schnipsen folgen schon bald Claps und peitschende Synthies, bis schließlich auch der Beat einsetzt und den Rest erledigt. „Möchte nur zu gern von dir wissen, ob das noch zu retten ist“, fragt er sich etwas später zwar immer noch, doch spätestens nach einer kurzen Atempause, wenn das Arrangement noch einen Gang höherschaltet und alles auf den letzten massiven Build-up zusteuert, sollte auch der gute Herr Reim doch endlich kapieren, was hier Sache ist …
„Ich bin gespannt, wie lang du brauchst, um zu begreifen/dass du mich nie verlierst“
Gefeiert für ihre ultratanzbaren Remix- & Cover-Hymnen, haben Ric (Rico) und Rixx (Sebastian) von Stereoact in den letzten Jahren alles abgeräumt – und sogar Rekorde aufgestellt. Inzwischen gehen weit über eine halbe Milliarde Streams auf ihr Konto, flankiert von über zwei Millionen verkauften Tonträgern, einem ganzen Dutzend Gold- und Platinauszeichnungen sowie obendrein einem Diamant-Award. Letzteren gewannen die Producer aus dem Erzgebirge für ihre Version von „Die immer lacht“ feat. Kerstin Ott, was ihnen zudem das meistgeschaute deutschsprachige YouTube-Video überhaupt bescherte. Nach den Ballermann Awards 2019, 2020 & 2023 plus dem „Party Act des Jahres 2020“-Award von Schlager.de haben sie ihre Erfolgsserie zuletzt mit den Remix- & Cover-Alben „#Schlager“ und „#Schlager 2“ fortgesetzt, auf denen sie die größten Schlagerhits der Geschichte in Dance- & Deep-House-Updates verwandelten – was so gut ankam, dass Stereoact den größten Charterfolg ihrer Karriere feiern konnten (2x nacheinander Top-10 in DE!). Ebenfalls in den deutschen Top-10 landete zwischendurch auch das Album „100% Stereoact“ (Platz #8), auf dem sie ihr Händchen als Songwriter unter Beweis stellten.
Im zurückliegenden Winter zelebrierten sie in der ausverkauften Berliner Verti Music Hall (heute Uber Eats Music Hall) erstmals „die größte Stereoact Party aller Zeiten“, um seither mit diversen Remix-Updates (u.a. „99 Luftballons“, „Mamma Maria“ (Esteriore Brothers), „Frauen über 40“ (Olaf der Flipper) und Ibos „Spieglein…“) auch die DJ-Charts mal wieder nonstop zu dominieren. Nachdem sie erst zum Herbstauftakt gut zwei Dutzend Live-Shows spielen sollten – ganz zu schweigen von ihrer umwerfenden Stadionperformance im Münchener Olympiastadion im Hochsommer (vor 60.000 Menschen im Vorprogramm von Andreas Gabalier!) –, fiebern ihre Fans aktuell Vol. 2 der „größten Stereoact Party aller Zeiten“ in Berlin entgegen!
