Christina Martin – Storm

Christina Martin ist eine kraftvolle Musikerin, Songwriterin und Performerin von der Ostküste Kanadas. Ihre Musik bewegt sich mit Leichtigkeit durch Pop-, Rock-, Folk- und Americana-Traditionen, lässt sich aber nicht zu einem bestimmten Genre zuordnen und wagt sich auch in unbekannte Gewässer. Und wie ihr gesamtes Schaffen ist auch ihr neues Album “Storm”, das am 1. September erscheinen wird, geprägt von rauer Ehrlichkeit über den Zustand des Menschen. Das über viele Jahre hinweg entstandene Album zeigt Martin von ihrer experimentellen Seite, mit hymnenhaften Hooks und Streichern. Doch es ist auch ein zutiefst persönliches Werk. Es führt den Hörer auf einen langen, kurvigen Weg der Genesung, indem Martin eigene Erfahrungen verarbeitet und sie für den Hörer greifbar macht.

“Storm” ist ein Album der Reflexionen: Es geht darum, auf vergangene Erfahrungen zurückzublicken, auf die Freuden und das Trauma und das alles zu verarbeiten. Über all diese Emotionen und Erinnerungen nachzudenken, die im Kopf herumwirbeln und diese Erfahrungen so zu akzeptieren, wie sie kommen. Als Teil von dem, was du bist. “Storm” ist eines dieser Alben, das eine Entwicklung durchläuft. Es fließt sinfonieartig von einem Stück zum nächsten, wechselt zwischen dem Wütenden und dem Zerbrechlichen und findet seinen Weg zur Genesung.

Die erste Single des Albums “Little Princess” ist eine der rockigsten. Als Ouvertüre von “Storm” führt es den Hörer in die beiden zentralen Säulen des Albums ein: Orchesterarrangements treffen auf Martins gefühlvolle Lyrik. “Little Princess” behandelt Texte aus Martins Kindheit. Neben Gedichten aus ihrer Schulzeit wird auch der Einfluss ihres älteren Bruders thematisiert. “Little Princess” ist nicht nur ein Rock’n’Roll-Song, sondern regt zum Nachdenken an.

Über die zweite Single “Stay With Me” sagt Martin, dass sie dieser Song zum Album motiviert habe. Martin singt über die verzweifelte Sehnsucht nach Verbundenheit in einem Meer aus negativen Gedanken und Ablenkungen im Alltag. “In Control” verleiht dem Album einen etwas dunkleren und düsteren Charakter. Dieser Song setzte sich mit Suchttendenzen auseinander und bringt etwas Unruhe in die sonst optimistische Grundstimmung des Albums.

Der Titeltrack “Storm” ist das Herzstück des Albums: “I chose Storm as the title track for this album because it represents the failures and hard times that help me become a better person”, begründet Christina Martin ihre Wahl. Es ist eine Hymne über die Entdeckung der eigenen Stärke und die Kraft der Vergangenheit.

Christina Martin war schon immer eine Songwriterin, die mit tiefen Gefühlen umgehen kann. Sie ist bekannt dafür, ihr eigenes Leben in Liedern zu verarbeiten und sie hat das seltene Talent, ihre persönlichen Erfahrungen greifbar zu machen. “Storm” ist nicht nur eine Sammlung von gut formulierten Beobachtungen, sondern eine Reise. Eine musikalische, emotionale Darstellung des Weges der Genesung, seiner Höhen und Tiefen, des Schmerzes, wenn man zurückblickt, und der Freude, wenn man weitermacht. Es ist Martins persönlichstes Album, möglicherweise ihr experimentellstes.

Storm
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(Stand von: 2024/12/22 5:02 am - Details)
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